Figma to Webflow | So entsteht ein professionelles Webdesign in 5 Schritten

Du willst aus einem Design eine echte Website machen? Erfahre, wie der Weg von Figma zu Webflow funktioniert verständlich erklärt für Entscheider und Unternehmer.
Pascal Wünsche

Was ist Figma und warum nutzen es fast alle Agenturen?

Figma ist ein webbasiertes Design-Tool, das speziell für UI- und Webdesign entwickelt wurde. Anders als klassische Tools wie Photoshop oder Sketch läuft Figma komplett im Browser und erlaubt es, mit mehreren Personen gleichzeitig am Design zu arbeiten.

Designer:innen nutzen Figma, um Layouts zu erstellen, Farben und Typografie festzulegen und das Nutzererlebnis visuell zu planen. Besonders praktisch: Du kannst verschiedene Ansichten (z. B. Desktop und Mobil) gestalten und sogar einfache Interaktionen simulieren.

Figma ist heute der Quasi-Standard für Webdesign in Agenturen. Der große Vorteil: Es verbindet kreative Freiheit mit technischer Klarheit. Und genau das braucht eine Website, die später in Webflow umgesetzt werden soll.

Warum Webflow als nächster Schritt?

Webflow ist das ideale Werkzeug, um ein Design aus Figma direkt ins Web zu bringen. Es ermöglicht dir, Designideen exakt nachzubauen ohne Abstriche, ohne Code, aber mit echtem HTML, CSS und JavaScript im Hintergrund.

Viele andere CMS oder Page Builder arbeiten mit starren Templates oder Themes. Das führt dazu, dass man das Design im Nachhinein an das System anpassen muss statt umgekehrt.

Mit Webflow ist das anders: Hier bestimmt das Design die Struktur. Nicht umsonst spricht man vom „design-driven development“.

Der Ablauf: So entsteht deine Website Schritt für Schritt

Damit du verstehst, wie aus einem statischen Design eine funktionierende Website wird, schauen wir uns jetzt den typischen Ablauf in 5 klaren Phasen an.

1. Konzept und Struktur

Bevor Figma überhaupt geöffnet wird, steht eine Phase im Vordergrund, die oft unterschätzt wird: die Struktur.

Gemeinsam mit dem Kunden wird geklärt:

  • Wer besucht die Seite?
  • Was soll erreicht werden?
  • Welche Inhalte müssen wo erscheinen?
  • Wie viele Seiten braucht es wirklich?

Diese Phase ist entscheidend. Denn sie legt die Grundlage für die spätere Navigation, Seitenlogik und Conversion-Strategie.

Ein sauberes Design ohne durchdachte Struktur ist wie ein schönes Haus ohne Fundament.

2. Design in Figma

Sobald die Struktur steht, beginnt die Designphase. Hier wird in Figma jede Seite visuell gestaltet meistens zuerst die Desktop-Variante, dann Mobil.

Farben, Typografie, Bilder, Abstände alles wird festgelegt und so aufbereitet, dass der spätere Umsetzungsprozess reibungslos funktioniert.

Wichtig ist: Ein gutes Design denkt bereits an die spätere Umsetzung. Das bedeutet, es vermeidet unnötige Effekte, überladene Elemente oder Layouts, die technisch nicht sauber lösbar sind.

Gute Designer:innen wissen genau, was Webflow kann und gestalten so, dass alles realistisch umsetzbar ist.

3. Umsetzung in Webflow

Jetzt kommt der spannende Teil: Aus dem statischen Layout wird eine interaktive Website.

In Webflow werden die Designs aus Figma Seite für Seite nachgebaut. Dabei wird jede Komponente sauber mit HTML-Strukturen versehen und in logischen Klassen organisiert.

Das bedeutet: Keine wilden Kopien von Elementen, sondern ein systematischer Aufbau. Das sorgt nicht nur für bessere Performance, sondern auch für eine spätere Wartbarkeit.

Responsive Design also die Anpassung an mobile Endgeräte ist dabei kein Zusatz, sondern Standard. Bereits während des Aufbaus wird jede Ansicht (Smartphone, Tablet, Desktop) optimiert.

Ein großer Vorteil: In Webflow sieht man sofort, wie das Ergebnis wirkt. Kein Warten auf Entwickler, kein Rätselraten das spart Zeit und sorgt für bessere Abstimmung.

4. Inhalte einpflegen und CMS einrichten

Eine Website lebt von ihren Inhalten. Texte, Bilder, Blogartikel, Referenzen all das muss nicht nur schön aussehen, sondern auch einfach zu pflegen sein.

Deshalb ist die Einrichtung des CMS so wichtig. In Webflow lassen sich Inhalte strukturiert hinterlegen. Ob Blog, Projekte, Teammitglieder oder Events du kannst beliebig viele Felder definieren und mit der Website verbinden.

Das bedeutet: Du oder dein Team können später Inhalte selbst pflegen, ohne dass Design oder Struktur durcheinandergeraten. Das ist vor allem für wachsende Unternehmen ein riesiger Vorteil.

5. Testing, Go-live und Optimierung

Bevor die Seite online geht, wird sie intensiv getestet. Nicht nur auf Fehler, sondern auch auf Ladegeschwindigkeit, Mobiloptimierung, Formulare, Tracking und SEO-relevante Einstellungen.

Wenn alles passt, wird die Seite mit einem Klick veröffentlicht. Webflow übernimmt Hosting, SSL, Backups und technische Infrastruktur. Das bedeutet: Kein Stress mit Servern, Domains oder Update-Fehlern.

Nach dem Go-live beginnt die eigentliche Arbeit: messen, analysieren, optimieren. Tools wie Google Analytics, Fathom oder Microsoft Clarity liefern Einblicke, wie sich Nutzer:innen verhalten. Auf Basis dieser Daten können gezielt Anpassungen gemacht werden ohne dass die ganze Seite umgebaut werden muss.

Vorteile dieser Methode

Warum funktioniert der Weg „Figma to Webflow“ so gut? Weil er Design, Technik und Strategie miteinander verbindet.

Im Gegensatz zu klassischen Prozessen, bei denen Design, Entwicklung und Content getrennt laufen, entsteht hier alles aus einem Guss. Das spart Zeit, reduziert Fehler und führt zu besseren Ergebnissen.

Unternehmen profitieren dabei gleich mehrfach:

  • Schnellere Projektlaufzeit
  • Höhere Designqualität
  • Weniger Abstimmungsaufwand
  • Höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit
  • Einfache Wartung nach dem Launch

Kurz gesagt: Du bekommst eine Website, die nicht nur gut aussieht, sondern auch wirkt.

Was kostet ein solcher Prozess?

Die Kosten hängen vom Umfang der Seite, der Anzahl der Templates, der Komplexität der Inhalte und der gewünschten Funktionen ab.

Ein professioneller „Figma to Webflow“-Prozess startet in der Regel bei etwa 3.000 bis 5.000 Euro für kleinere Projekte und kann bei umfangreichen Plattformen auch fünfstellig werden.

Der Unterschied zu günstigen Baukastenlösungen ist deutlich: Du investierst in eine Website, die dein Business wirklich unterstützt und nicht nur hübsch aussieht.

Fazit

Der Weg von Figma zu Webflow ist heute einer der effizientesten und professionellsten Ansätze im modernen Webdesign. Du profitierst von maximaler Kontrolle, hoher Designqualität, schnellem Go-live und einer Website, die sich leicht weiterentwickeln lässt.

Gerade für Coaches, Berater:innen, Agenturen und Dienstleister:innen im B2B ist dieser Weg ideal. Denn er vereint Struktur, Wirkung und Performance ohne dabei technisch zu überfordern.

Häufige Fragen

Kann ich Figma selbst nutzen, um mein Design zu erstellen?
Grundsätzlich ja aber ohne UX-Know-how wird es schwierig, ein wirklich funktionierendes Design zu entwickeln.

Wie lange dauert der gesamte Prozess?
Bei uns meist 30 Tage von der Konzeption bis zur Live-Schaltung.

Ist Webflow auch langfristig wartbar?
Ja. Inhalte lassen sich selbst pflegen. Für Designanpassungen steht dir deine Agentur oder ein geschultes Team zur Seite.

Nächster Schritt

Du willst aus einem Design eine funktionierende Website machen? Oder brauchst du beides Design und Umsetzung? Dann bist du bei uns richtig.

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